Eine Zahnfleischentzündung sollten Sie Körper und Zähnen nicht antun

Im Laufe des Lebens erkranken bis zu 80% von uns an Zahnfleischentzündung. Viele kennen diese Erkrankung als Parodontose.

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Zahnfleischentzündung, warum überhaupt?
Warum putzen wir Menschen eigentlich Zähne, keine andere lebende Spezies auf diesem Planeten tut dies. Und obwohl wir uns regelmäßig die Zähne putzen, bekommen noch die meisten von uns Karies, Zahnfleischentzündungen und in vielen Fällen später auch eine tiefgreifende Zerstörung des Kieferknochens in Form einer Parodontitis. Ich möchte mit Ihnen ein paar mögliche Ursachen besprechen.

Ursachen und Auswirkungen
Zahnfleisch umgibt unsere Zähne und verhindert so das Eindringen von Bakterien und anderen schädlichen Einflüssen in unserem Körper. Es ist damit ein ganz entscheidender Baustein und eine erste Schutzbarriere unseres Immunsystems. Eine Entzündung im Zahnfleisch ist daher ein Zeichen dafür, dass sich der Körper bereits über einen längeren Zeitraum mit Schadstoffen auseinandersetzen muss und diesen Zustand selbst nicht beheben kann.

Rolle von Bakterien in unserem Körper
Bereits mit der Geburt gelangen Bakterien in unseren Mund und damit weiterhin unseren Darm. Und ohne die Hilfe von Bakterien können wir viele Stoffe, die wir zu uns nehmen, nicht verwerten. Bakterien sind also in erster Linie Helfer für uns. Schaut man sich den entzündeten Zahnfleischbereich mit ein bisschen Vergrößerungen an, so kann man sehen, dass das entzündete Zahnfleisch Kontakt zu einem Schmierfilm auf der Zahnwurzeloberfläche hat.

Gefahr eines bakteriellen Biofilms
Dieser Schmierfilm ist in Wirklichkeit ein bakterieller Biofilm, der Stoffe abgibt, die das Zahnfleisch ständig reizen und damit die Entzündung auslösen. Das ständige Vorhandensein von Abwehrzellen hat jedoch im umgebenden Gewebe auch einen schädigenden Einfluss und führt so zu einer Zerstörung von Zahnfleisch und Knochenstruktur. Als Ergebnis der Entzündung setzt allerdings auch das Zahnfleisch Stoffe wie Entzündungssekrete, Zellreste und Weiteres frei, die wiederum als Nahrung für die Bakterien in den Biofilmen dienen.

Bedeutung der Biofilmkontrolle
So entsteht ein Teufelskreis, der ohne Beeinflussung immer weiter und zerstörerischer läuft. Seit vielen Jahrzehnten wird die Hauptursache für die Entzündung in den bakteriellen Biofilm und dessen Bestandteilen gesehen. Daher besteht auch als erste Notwendigkeit aus zahnmedizinischer Sicht, den bakteriellen Biofilm zu beseitigen und die Neubildung, die über die Zeit unweigerlich passiert, regelmäßig zu verhindern. Diese Therapie ist auch in Bezug auf die Behandlung der Zahnfleischentzündung sehr erfolgreich, wenn eine regelmäßige, intensive häusliche Zahnpflege in Kombination mit einer professionellen Nachsorge eingehalten wird.

Warum bleibt aber offenbar die Anfälligkeit für eine erneute Entzündung trotz lokal erfolgreicher Biofilmkontrolle bestehen? Und warum entwickeln andere Lebewesen ohne tägliches Zähneputzen keine zahlreiche Entzündung, obwohl auf deren Zähnen auch massiv viele Bakterien sitzen?

Rolle unserer täglichen Nahrung in der Zahnfleischgesundheit
Eine Antwort wird sehr wahrscheinlich in unserer täglichen Nahrung und dessen Bestandteilen liegen. Während alle anderen Spezies, die wild leben, nur naturbelassene Nahrung zu sich nehmen, gibt es für uns Menschen fast ausschließlich industriell behandelten Aussicht und unsere tägliche Nahrung bestimmt maßgeblich die Bakterienbesiedlung unseres Darmsystems. Man kann heute sagen, dass die Zusammensetzung der Bakterien in unserem Darmsystem einen entscheidenden Einfluss auf unser Immunsystem und in diesem Fall auch auf die Zahnfleischentzündung hat.

Beziehung zwischen Ernährung und systemischen Erkrankungen
Die weltweite zugängliche Datenlage zum Thema Ernährung und systemische Erkrankung wächst von Woche zu Woche und die Erkenntnisse zum Thema Ernährungsverhalten auf Bluthochdruck, Arterienverkalkung, Diabetes und so weiter sind ja auch bereits seit Jahrzehnten bekannt. Zusammenhänge mit weiteren Erkrankungen werden aktuell immer wieder gefunden. Daher liegt es nahe, dass die Zahnfleischentzündung eigentlich ein Zeichen für eine systemische Entzündung ist, die im Körper vorliegt.

Notwendigkeit eines positiven Lebensstilwandels
Daher versuchen wir, neben der lokalen Behandlung der Zähne und des Zahnfleisches, auch über den Mundraum hinauszuschauen und Sie für eine weitere positive Veränderung in Ihrem Lebensstil, in Ihrem Haus, vor allem zu motivieren. Schauen Sie doch einfach mal auf unserer Webseite Ernährungstipps vorbei. Wir aktualisieren die Informationen entsprechend den ständig wachsenden Erkenntnissen.

Sind Sie betroffen?
Haben Sie den Verdacht auf eine Zahnfleischentzündung oder stellen Sie Zahnfleischbluten fest, dann vereinbaren Sie doch einen Termin. Wir können einfach feststellen, wie es Ihrem Zahnfleisch geht und ob es verbessert werden kann.

Vielen Dank und bleiben Sie gesund!

Ist Laser Therapie bei Zahnfleischentzündung sinnvoll?

Laser Therapie bei Zahnfleischentzündung wird als photodynamische Therapie (pdT) bezeichnet. Durch die Beleuchtung mit Laserlicht, löst sich radikaler Sauerstoff aus dem Farbstoff und regiert mit der Bakterienhülle.

Bei der Parodontitis-Behandlung mit Laser werden die Bakterien zunächst mechanisch von den Zahn- und Wurzeloberflächen entfernt. Ein besonderer Farbstoff markiert anschließend noch verbliebene Bakterien, die dann mit Hilfe von schwachem Laserlicht abgetötet werden.

99,9% der Bakterien sterben ab

Ihre körpereigenen Zellen werden dadurch geschont und es treten keine Nebenwirkungen auf. Als positiver Nebeneffekt kommt es sogar zu einer besseren Wundheilung.

Anwendbar ist die Laser Therapie bei jeder Art von Zahnfleischentzündung und Parodontose. Aber auch alle anderen Behandlungen, bei denen es um die Reduktion und Beseitigung von Bakterien geht, erfahren eine bessere Wundheilung und damit einen höheren Erfolg.

Welche Folgen hat es, wenn die Wurzeln eines Baumes krank sind oder der Boden schlecht?

Der ganze Baum kränkelt oder stirbt sogar ab. Letztlich fällt er um oder wird mit der Motorsäge gefällt.

Was passiert mit Ihren Zähnen, wenn das Zahnfleisch und die Wurzeln krank sind?

Genau das gleiche wie bei den Bäumen, die Zähne werden locker, krank und letztlich würden sie ausfallen.

Zahnärzte sind heute technisch und handwerklich sehr geschickt im Reparieren und Ersetzen von defekter Zahnsubstanz.

Aber was nützt uns dies, wenn Ihr Zahnfleisch und damit Ihre Wurzeln krank sind?

Für uns war es nach dem Studium immer ein ganz besonderes Anliegen das Zahnfleisch gesund und optisch schön zu erhalten.

Aus diesem Grunde haben wir nach dem Zahnmedizinstudium eine intensive Weiterbildung auf dem Gebiet der Parodontologie (Zahnbetterkrankungen) absolviert. Diese wurde erfolgreich nach drei Jahren mit einer Fachzahnarztprüfung (Zahnärztekammer Westfalen-Lippe) abgeschlossen.

Behandlung einer Zahnfleischentzündung

Das Fachgebiet rund um Veränderungen sowie Behandlung von Zahnfleisch und Kieferknochen hat sich in den letzten 25 Jahren extrem vergrößert.

Die Zahnfleisch-Praxis in Krefeld hat sich als eine der ersten Praxen in Deutschland auf die Behandlung von Zahnfleischentzündung spezialisiert.

Noch in unserer Ausbildungszeit haben wir gemerkt, wie wichtig dieser Bereich der Zahnmedizin für uns Zahnärzte ist.

Somit bieten wir allen Menschen und Zahnärzten eine Anlaufstelle für “Problemfälle“ rund um Zahnfleisch und Kieferknochen.

Ein gut strukturiertes, erfahrenes Team von Spezialisten, dass Ihnen bei Zahnfleischentzündung und -rückgang erfolgreich hilft.

Das Team der Zahnfleisch-Spezialisten hilft Ihnen bei Zahnfleischentzündung

Ohne zielgerichtete Therapie und erfolgreiche Behandlung bei Zahnfleischentzündung verlieren Ihre betroffenen Zähne kontinuierlich an Halt, lockern sich, fallen aus oder müssen entfernt werden.

Lassen Sie es nicht so weit kommen.

Mit einer oberflächlichen Zahnfleischentzündung fängt es meist unbemerkt an. Nach und nach dehnt sich die Entzündung bis zum Kieferknochen aus, gefährdet die Zähne und den ganzen Körper!

Sie merken die Entzündung erst nicht

Schmerzen sind meist selten, können aber auftreten, wenn Ihr Zahnfleisch zusätzlich auch noch geschwollen oder der Kieferknochen der Zähne stark entzündet ist.

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Krebs durch Parodontitis?
Sogar Krebs kann dadurch verursacht werden.

Giovanni’s musikalische Leidenschaft
Wenn Giovanni Marchesiello mit Gitarrist Albert Ibrahimaj Musik macht, ist er in seinem Element. Fast wäre das mit der Musik vorbei gewesen.

Erste Symptome bemerkt
Es begann mit Zahnfleischbluten und lockeren Zähnen während seines Musikstudiums. Ich hatte wahnsinnige Angst als die Zähne lockerer wurden. Und auch als das Zahnfleisch konstant entzündet war. Da dachte ich, kannst du das überhaupt studieren?

Diagnose in Uni Freiburg
Er ging in die Zahnklinik der Uni Freiburg, um sich behandeln zu lassen. Diagnose: Parodontitis.

Was ist Parodontitis?
Früher Parodontose genannt, ist Parodontitis eine bakterielle Zahnbett-Erkrankung. Das Zahnfleisch entzündet sich, geht nach und nach zurück. Dadurch verlieren die Zähne ihren Halt und fangen an zu wackeln, am Ende droht sogar Zahnausfall.

Risikofaktoren und Lebensgewohnheiten
Rund die Hälfte der Menschen in Deutschland leidet unter Parodontitis. Die Risikofaktoren haben viel mit den Lebensgewohnheiten zu tun. Das kann Stress sein. Das kann ungesunde Ernährung sein. Das ist vor allen Dingen auch Rauchen und natürlich spielt die Mundhygiene eine Rolle.

Spezialistin Ratka-Krüger
Petra Ratka-Krüger von der Uniklinik Freiburg ist eine angesehene Spezialistin auf dem Gebiet der Parodontitis. Sie hat Giovanni Marchesiello und viele andere Patienten erfolgreich behandelt. Dabei kontrolliert sie regelmäßig, ob das Zahnfleisch entzündungsfrei ist und die Zähne fest sitzen.

Krankheitsverlauf und Folgen
Es beginnt relativ harmlos mit Zahnfleischbluten. Doch dann setzt sich die Krankheit schleichend fort. Dann kann es tatsächlich auch zu Änderungen der Stellung der Zähne kommen. Nicht selten gehen die Patienten dann zum Kieferorthopäden und wollen das richten lassen. Im Endstadium ist es so, dass es immer wiederkehrende Entzündungen gibt.

Bakterien und Gesundheitsrisiken
Bei einer fortgeschrittenen Parodontitis gelangen außerdem Bakterien in den Blutkreislauf. Dort können sie Herz-Kreislauf- Erkrankungen und Diabetes auslösen. Neueste Studien berichten sogar von Krebserkrankungen, darunter der gefährliche Bauchspeicheldrüsenkrebs. Die Beziehung zur Krebserkrankung, da muss man vorsichtig sein. Und der Zusammenhang deshalb nicht zweifelsfrei nachgewiesen werden könne.

Behandlung und Vorsorge
Bei der Behandlung werden die Zahnfleischtaschen gereinigt. In schweren Fällen werden Antibiotika verschrieben. Zur Vorsorge empfehlen Zahnärzte eine professionelle Zahnreinigung sowie eine spezielle Untersuchung auf Parodontose, ein sog. „Parodontales Screening“. Und konsequente Mundhygiene. Da gehört einfach ganz viel Selbstdisziplin dazu. Immer durchzugehen, auch mit Zahnseide. Einfach pflegen.

Giovanni’s erfolgreiche Genesung
Giovanni Marchesiello hat seine Parodontitis erfolgreich bekämpft und pflegt seine Zähne. So kann er weiterhin leidenschaftlich Musik machen.

Bei der Zahnfleischentzündung handelt es sich meist um eine bakterielle verursachte Entzündung. Aus diesem Grund sind desinfizierende und entzündungshemmende Medikamente angezeigt. Desinfizierend wirkt zum Beispiel Chlorhexamed 0,12% bis 0,2%. Diese Lösung kann im Mund ca. 1 Minute gespült werden.

Chlorhexamed 0,12% bis 0,2%, Salviathymol, Meridol oder Listerine

Effektiv ist auch die lokale Applikation mit Chlorhexamed Lösung auf die entzündete Stelle. Dies kann mit einem Zwischenraumbürstchen oder mit einem Wattestäbchen erfolgen und sollte über mehrere Tage wiederholt werden.

Verursacht die Anwendung von Chlorhexamed auf dem entzündeten Bereich ein starkes brennen, dann sollte in jedem Fall ein Spezialist aufgesucht werden.

Lösungen wie Meridol oder Listerine wirken in gewisser Weise desinfizierend

Beruhigend wirken Kamille und Tinkturen wie Salviathymol. Im besten Fall mehrfach lokal auf die entzündete Stelle aufgetragen.

In der Apotheke erhalten Sie rezeptfrei viele wirksame Medikamente. Diese sind zum Beispiel Salviathymol oder chlorhexidinhaltige Spüllösungen. Auch Cremes auf Aloevera Basis können die entzündete Stelle etwas abdecken und damit zur Linderung führen.

Rezeptfreie Medikamente gegen Zahnfleischentzündung können normalerweise bedenkenlos auch in der Schwangerschaft angewandt werden. Zahnfleischentzündungen werden in der Schwangerschaft häufig durch die veränderte Hormonsituation begünstigt.

Wenn die Entzündungen daher mehr als nur ein paar Tage anhalten, sollte unbedingt ein Spezialist (Fachzahnarzt für Parodontologie) aufgesucht werden.

Zahnfleischentzündungen müssen möglichst frühzeitig behandelt werden.

Die internationalen Studien sind mittlerweile sicher, dass eine anhaltende Zahnfleischentzündung und Parodontose ein Grund für eine Frühgeburt sein können.

Es gibt keine Medikamente, die eine Zahnfleischentzündung primär erzeugen. Sind jedoch unentdeckte Entzündungen im Mundbereich vorhanden, so können verschiedene Medikamente die Abwehrreaktion des Körpers so verändern, dass die Entzündung deutlich intensiver ausfällt.

Eine häufige Nebenwirkung einiger Blutdruckmedikamente ist eine Wucherung des Zahnfleisches. Hierdurch werden die Reinigungsmöglichkeiten de Zähne deutlich behindert, wodurch es zu einer noch stärkeren Entzündung des Zahnfleisches durch mehr Bakterien kommen kann. Ein Abklärung durch einen Spezialisten ist bei unklarer Zahnfleischentzündung unbedingt zu empfehlen.

Obwohl eine Zahnfleischentzündung meist und lange ohne besondere Beschwerden vorliegt, kann es dennoch auch schmerzhafte Phasen geben. Als Schmerzmittel der ersten Wahl ist Ibuprofen 200 – 400 mg anzusehen. Es gibt eine große Zahl von Schmerzmitteln, die auf der Basis von Ibuprofen in der Apotheke rezeptfrei erhältlich sind.

Alternativ kann auch Paracetamol 500 mg eingenommen werden. Gerade wenn die Schmerzen schon so stark sind, dass Medikamente eingenommen werden müssen, sollte man den Zahnarzt oder Parodontologen zeitnah aufsuchen.

Beachten Sie aber die maximale Tagesdosis, sollten sie die Schmerzmittel mehrmals pro Tag einnehmen müssen. Bei eingeschränkter Nierenfunktion klären Sie die Einnahme von Ibuprofen auch mit Ihrem Arzt oder Apotheker ab.

Aufgrund der blutverdünnenden Wirkung von aspirin-haltigen Medikamenten, empfiehlt sich diese Einnahme nicht.

Liegt auch eine Schwellung vor, dann kann eine Schmerzlinderung oft durch leichtes Kühlen von außen versucht werden.

Parodontose / Parodontitis

Die Zahnfleischentzündung ist meist der Anfang. Ein Knochenabbau (= Parodontitis) leider die Folge.

Die Hauptaufgabe des Zahnfleisch ist es den Körper vor dem Eindringen von Bakterien in den Kieferknochen zu schützen. Bleibt die chronische Zahnfleischentzündung durch die vorhandenen bakteriellen Auflagerungen auf der Zahnwurzel bestehen, wird der Körper auf anderem Wege versuchen sich zu schützen.

Er baut kurzerhand den Kieferknochen ab und zieht sich so von der Bakterien zurück.

Zahnverlust droht

Leider folgen die Bakterien auf der Wurzel dem zurückgehenden Knochen und somit endet das ganze irgendwann im Verlust bzw. dem Ausfallen des oder der Zähne.

Oft kommen Zahnärzte der Natur zuvor und entfernen diese

Vielleicht noch gefährlicher als der zukünftige Verlust von Zähnen ist aber der ständige Angriff der Bakterien auf das Zahnfleisch.

Gefäßerkrankungen werden gefördert

Nachweislich kommt es immer wieder auch zum Eindringen von Bakterien ins Gewebe und damit auch zur Verschleppung in die Blutbahn. Gefäßerkrankungen werden so schleichend gefördert!

„Parodontitistherapie dient der Beseitigung des bakteriellen Biofilm“

Eine Zahnfleischuntersuchung ist schmerzfrei

Das Vorliegen und der Schweregrad einer solchen Erkrankung kann mit geeigneten Mess-Sonden sehr einfach ermittelt werden. Werden immer noch keine entsprechenden Gegenmaßnahmen in Form von intensiver mechanischer Bakterienentfernung (Parodontitistherapie) durchgeführt, schreitet der Knochenabbau immer weiter voran, bis langsam aber sicher der Zahn locker wird.

Unbehandelt führt eine Parodontitis immer irgendwann zum Zahnverlust.

Röntgenbild Zahnwurzeln und Zahnfleisch

In der Regel sind die Zähne unterschiedlich stark von der bakteriellen Entzündung befallen. Ist der erste Zahn bereits verloren gegangen, dann reift die Erkrankung an den nächsten Zähnen langsam und steigt weiter voran, bis auch diese das Stadium der Lockerung sowie des Zahnverlustes erleiden.

„Zahnverlust durch Parodontitis muss nicht sein!“

Die Parodontitis-Therapie dient der Beseitigung des bakteriellen Biofilm, welcher auf der Wurzeloberfläche sitzt und somit der langfristigen Stabilität des Zahnhaltapparates.

Sie sollten auch eine aktive Rolle bei der Behandlung spielen. Ihre Aufgabe ist es eine gründliche Mundhygiene zu erlernen ebenfalls zu praktizieren. Damit vermeiden bzw. reduzieren Sie eine langfristige Neubesiedlung der Wurzeloberfläche durch Parodontitis-Bakterien.

Der Parodontologe (Fachzahnarzt) ebenso seine Mitarbeiter/innen entscheiden, welche mundhygienischen Hilfsmittel für Sie geeignet sind und demonstriert Ihnen diese.

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Vorstellung und Fachgebiet
Guten Tag, mein Name ist Dr. Daniel Lohmann.  Ich bin Fachzahnarzt für Parodontologie und möchte Ihnen etwas zum Thema Zahnfleisch erzählen.

Funktion des Zahnfleisches
Unser Zahnfleisch soll eigentlich den Zahn, der ja im Knochen verankert ist, abdichten. Dies ist die erste Schwelle, die Bakterien überschreiten können, um in unseren Körper einzudringen. Es können sich Speisen, Gegenstände oder auch Bakterien im Bereich des Zahnfleisches aufhalten und dieses Zahnfleisch in Entzündung bringen.

Herausforderung für den Körper
Zahnfleischentzündung bedeutet immer für den Körper eine besondere Herausforderung in Sachen Abwehr. Als junger Mensch ist dies sicherlich noch relativ gut zu leisten. Mit zunehmendem Alter wird das Immunsystem jedoch auch durch andere Dinge gefordert und dadurch kann sich eine Zahnfleischentzündung relativ unbeachtet auch immer weiter ausbreiten.

Selbst-Diagnose von Zahnfleischentzündung
Zahnfleischentzündung kann man selber feststellen, indem bei der Zahnpflege ein gelegentliches Bluten beim Zähneputzen auftritt. Ganz besonders ist hier die Benutzung von Zahnseide oder Zwischenraum-Würstchen zu nennen, da die Zahnfleischentzündung im Zwischenraum meist ausgeprägter ist als auf den anderen Flächen.

Gesundheitliche Folgen
Zahnfleischentzündung verschleppt jedoch auch zunehmend Bakterien in den Blutkreislauf, so dass auch Erkrankungen, Herz-Kreislauferkrankungen, Schlaganfälle und Herzinfarkte in einem starken Zusammenhang durch langjährige Zahnfleischentzündungen gefördert werden.

Einladung zur Untersuchung
Haben Sie Fragen oder Probleme mit Ihrem Zahnfleisch? Vereinbaren Sie gerne einen Termin. Wir untersuchen Sie und können vielleicht helfen. Danke.

[Musik]

Zahnfleischentzündung - was ist das?

Bakterien sind überall und gerade in unserem Mundraum befinden sich ganz viele Arten von Ihnen.

Zum Problem wird es für, wenn es bestimmten Arten von Bakterien gelingt sich übermäßig zu vermehren und diese zu viele Ausscheidungsprodukte produzieren.

Effektive Zahnpflege

Wir versuchen alle auf individuelle Weise unsere Zähne zu reinigen, um somit die Bakterien und die Nahrungsreste zu beseitigen. Leider sind wir nicht so effektiv, wie wir glauben bzw. die Industrie uns mit ihren Produkten glauben lassen möchte!

Es bleiben also trotz aller Bemühungen Nahrungs- und Bakterienreste vorhanden, die zunächst die Zahnfleischentzündung hervorrufen.

Viele Bakterien produzieren auch viele Ausscheidungsprodukte und damit viel “Müll”.

Da dieser “Müll” in direktem Kontakt mit Ihrem Zahnfleisch steht, wird es so stark gereizt, dass Ihre Körperabwehr darauf aufmerksam wird. Ihr Körper schickt somit Abwehrzellen an die gereizte Zahnfleischstelle und versucht den Schaden zu reparieren.

Leider vergeblich, denn Ihr Körper ist selbst nicht in der Lage die Bakterien von der Zahnoberfläche zu entfernen. Dadurch entsteht eine ständige Wechselwirkung zwischen Bakterien und Körperabwehr. Eine chronische Entzündung liegt vor.

Keine Schmerzen

Schmerzen bei Zahnfleischentzündung sind meist selten, können aber auftreten, wenn aus der chronischen Entzündung zeitweise auch wieder eine akute wird. In diesem Fall spürt man oft eine Schwellung des Zahnfleisches.

Die Art, wie Ihr Körper und damit Ihr Immunsystem auf den  bakteriellen Angriff reagiert wird aber auch durch viele weitere Dinge beeinflusst.

Medikamente und Rauchen

Die Einnahme bestimmter Medikamente kann die Zahnfleischentzündung verstärken. Rauchen (= Nikotin) sorgt für eine deutlich schlechtere Durchblutung des Zahnfleisches.

Ihre Körperabwehr wird zusätzlich gehemmt und Sie werden durch weniger Zahnfleischbluten noch weniger auf das Problem aufmerksam gemacht.

Entwicklung einer Zahnfleischentzündung
Die Hauptaufgabe des Zahnfleisches ist die Abdichtung des Zahnes und des Kieferknochens gegenüber der Mundhöhle. Mit einer kleinen Sonde kann sehr leicht der Gesundheitszustand überprüft und vermessen werden.Bestimmt wird dabei die „Taschentiefe“ und die Tatsache ob durch die Messung eine Blutung oder das Vorhandensein von Eiter feststellbar ist. Alle Werte werden in einem speziellen Schema notiert und sind somit auch später vergleichbar.

Wie wird eine Zahnfleischentzündung behandelt?

Neben der Zahnpflege zu Hause sollten Sie regelmäßig eine professionelle Reinigung und eine parodontologische Befundung ihrer Zähne durchführen lassen. Entweder beim Fachzahnarzt für Parodontologie (Zahnfleisch-Spezialisten) oder Ihrem Zahnarzt.

Wir sehen hierbei folgende Inhalte als sehr wichtig an:

  1. Messung Ihrer Zahnfleischtaschentiefen, damit mögliche Bakterienverstecke entdeckt werden.
  2. Anfärben der bakterielle Beläge um den Erfolg beim Zähneputzen festzustellen und Verbesserungen aufzuzeigen.
  3. Kontrolle und eventuell Reinigung und Glättung der Zahnzwischenräume durch spezielle Mikroinstrumente.
  4. Reinigung und Politur aller Zahnflächen.
  5. Versiegelung der frisch gereinigten Zähne.

Welchen Aufwand eine professionelle Reinigung Ihrer Zähne hat hängt von vielen Faktoren ab. Ganz besonders vom Ausmaß der Entzündung und natürlich von der Anzahl Ihrer Zähne.

Damit die Entzündung möglichst nicht wieder kommt ist eine Wiederholung der professionellen Behandlung notwendig.

Behandlungen alle drei bis sechs Monate

Der Abstand zwischen den Behandlungen liegt zwischen drei bis sechs Monaten. Wir beraten Sie individuell, welche Maßnahmen wie häufig für Sie sinnvoll ist.

Große Bedeutung bei der Entstehung der Zahnfleischentzündung kommt auch Ihrer Ernährung zu.

Zahnfleischbluten

Zahnfleischbluten muss nicht sein.

Und ist zu 99% das Zeichen für eine bakteriell verursachte Entzündung des Zahnfleisches welches eigentlich die Zahnwurzel und den Kieferknochen schützen soll.

Schwangerschaft

Im Rahmen einer Schwangerschaft kann sich durch die hormonelle Veränderung eine leichte oft unbemerkte Zahnfleischentzündung deutlich verschlimmern.

Bluthochdruck

Auch viele Medikamente zur Blutdruckbehandlung haben einen verstärkenden Effekt auf Zahnfleischentzündungen. Diese durch Medikamente ausgelösten Nebenwirkungen führen oft auch zu einer Gewebevergrößerung.

Dickes Zahnfleisch

Die von den betroffenen als dickes Zahnfleisch in den Zahnzwischenräume sichtbar wahrgenommen wird.

Behandlung bei Parodontitis

Bei der Beseitigung des bakteriellen Biofilms verwenden wir heute modernste Instrumente. Dadurch reduzieren wir den bakteriellen Biofilm sehr effizient.

Auf chirurgische Behandlungen verzichten wir zunächst einmal komplett.

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Was können Sie bei einer Zahnfleischentzündung tun?

Zunächst ist eine zweimal tägliche gründliche Reinigung der Zähne unabdingbar.

Nicht nur mit der Zahnbürste

Leider ist die Zahnpflege mit einer Hand- oder elektrischen Zahnbürste alleine nicht ausreichend. Die Reinigung der Zahnzwischenräume ist sehr wichtig.

Zahnseide und Zahnzwischenraumbürsten

Gerade im Zahnzwischenraum ist die Pflege für jeden Menschen selbst schwierig und mühselig, sei es mit Zahnseide oder Zahnzwischenraumbürstchen.

Mundduschen schaffen die Reinigung der Zahnzwischenräume nicht ausreichend

Sollten Sie die Anwendung einer Munddusche bislang bevorzugt haben, können wir hierzu nicht als Ersatz für Zahnseide oder Bürstchen raten.

Zahnpflege alleine reicht meist nicht aus

Zahnfleischbluten werden Sie meist nur unregelmäßig beim Zähneputzen feststellen. Am ehesten wird es bei der Reinigung der Zahnzwischenräume auftreten. Oder wenn sich die Entzündung lokal verschlimmert hat.

Überprüfung durch eine Spezialisten

Selbst wenn Sie durch eine deutlich intensivere Reinigung meinen die Zahnfleischentzündung wieder beseitigt zu haben, empfiehlt sich doch eine Überprüfung Ihres Zahnfleisches durch einen Spezialisten.

Eine Zahnfleischentzündung hat sich über die Zeit meist schon viel tiefer unter Ihr Zahnfleisch gearbeitet.

Wir empfehlen eine Überprüfung der Zahnfleischdichtung

Wir können messtechnisch sicher und einfach feststellen, ob die Zahnfleischdichtung noch gesund ist oder ob sich Bakterien bereits tiefer unter Ihrem Zahnfleisch befinden.

Ihnen sind vielleicht auch schon die verschiedensten Hausmittel zur Behandlung der Zahnfleischentzündung genannt worden.

Der wichtigste Tipp für gesundes Zahnfleisch ist und bleibt eine sehr gründliche Zahnpflege.

Mundwässer diverser Hersteller können begleitend die Abtötung von Bakterien begünstigen. Leider wirken sie nicht in bereits vorhandenen Zahnfleischtaschen.

Welche Therapie bei Zahnfleischerkrankungen?

Vor jeder Therapie steht zunächst eine umfassende Befundung und Diagnosestellung. Die am häufigsten auftretenden Zahnfleischerkrankungen sind die Zahnfleischentzündung (Gingivitis) oder die Parodontitis (Parodontose). Diese hat bereits zu einem Abbau des Kieferknochens geführt.

Entfernung der Bakterien

Beide Erkrankungen werden primär durch Bakterien hervorgerufen und daher ist unsere aktive Therapie auch die Entfernung der Bakterien von möglichst allen Wurzel- und Zahnflächen.

Neben den Bakterien gibt es jedoch eine Vielzahl weiterer Gründe, die dafür sorgen, dass sich Ihr Zahnfleisch so stark entzündet. Diese Gründe können sein:

  • genetischen Vorbelastung (Eltern, Großeltern)
  • Stress
  • Zahnstellung z.B. schiefe Zähne
  • Nikotinkonsum
  • Ernährung
  • Medikamente
  • andere Erkrankungen wie Diabetes mellitus, HIV, …
  • eigene Mundhygiene also die Häufigkeit und Gründlichkeit der Zahnpflege

Erst wenn wir möglichst alle Umstände Ihrer Erkrankung kennen, können wir besser verstehen, warum es den Bakterien bei Ihnen gelingt soviel Schaden anzurichten.

Beläge sind meist unsichtbar

Nach der genauen Untersuchung beginnt unsere aktive Behandlung, um damit einen Überblick über Ihre Mundhygienesituation zu bekommen. Hierfür färben wir Bakterienbeläge mit einer Lösung an. Die meisten Beläge sind aufgrund ihrer Beschaffenheit ohne Anfärbung fürs menschliche Auge unsichtbar.

Hilfsmittel zur effektiven Zahnreinigung

Wir probieren dann gemeinsam aus, mit welchen Hilfsmitteln Sie zukünftig Ihre Zähne effektiver reinigen können.

Gerade bei eng stehenden Zähnen oder vielen vorhandenen Füllungen und Zahnersatz wie Kronen und Brücken ist eine Pflege schwierig und ein paar Tricks müssen her.Eine Reinigung und Entfernung der zunächst bis zum Zahnfleischrand vorhandenen Beläge erfolgt ebenfalls.

Antibiotika wird begleitend eingesetzt

In Fällen wo die Erkrankung bereits sehr weit fortgeschritten ist und viele Begleitgründe vorliegen, führen wir mikrobiologische Testungen durch. Mit diesen Testungen lassen wir untersuchen, ob bestimmte aggressive Bakterien vorliegen und in welcher Menge. Bei dem entsprechenden Nachweis der Bakterien setzen wir im Rahmen der weiteren Behandlung oft auch Antibiotika begleitend ein.

Nach der Vorbehandlungsphase erfolgt die Parodontitisbehandlung (Parodontosebehandlung).

Nach vorheriger Betäubung von Zahn und Zahnfleisch reinigen wir die Zahnwurzeln. Die Wurzeloberfläche erreichen wir dabei sehr einfach über die vorhandenen Zahnfleischtasche. Ein chirurgisches Eröffnen ist dabei primär gar nicht notwendig.

Sanft, schnell und effektiv

Da das Taubheitsgefühl aufgrund der Anästhesiespritze schon noch ein paar Stunden anhalten kann, teilen wir die Behandlung meist auf zwei Sitzungen auf und führen diese möglichst innerhalb von 2-3 Tagen durch. So gelingt es uns Ihren kompletten Mundraum sanft, schnell und effektiv von den lästigen Bakterien zu befreien.

Sie erhalten anschließend hilfreiche Tipps für die erste Zeit nach der Behandlung und einen Folgetermin.

Begleitende Maßnahmen wie die Einnahme von Antibiotika, sei es per Tablette oder als lokales Gel, oder auch eine Softlasertherapie (photodynamische Therapie pdT) oder Plasmatherapie erfolgen bei uns grundsätzlich erst nach der Reinigung der Wurzeloberflächen.

In der Regel führen wir nach ca. 3 Monaten eine erneute, genaue Untersuchung des Zahnfleisches und eine professionelle Reinigung der Zähne und erreichbaren Wurzelflächen durch. So können wir erkennen, wo und wie erfolgreich unsere bisherige Behandlung bei Ihnen war.

Bakterien sind prinzipiell aus keinem Mundraum dauerhaft zu entfernen.

Problematisch wird es für uns Menschen nur, wenn sich die Bakterien in Nischen ungehindert vermehren und anpassen können. Die Wurzeloberfläche in einer Zahnfleischtasche ist daher die ideale Nische für Bakterien. Unser Ziel muss es daher sein, gemeinsam mit Ihnen regelmäßig zu schauen, ob sich wieder Nischen bilden oder nicht.

Regelmässige Nachsorge

Die regelmäßige Nachsorge wird unterstützende Parodontitistherapie (UPT) genannt und in einem Abstand von 3 – 6 Monaten durchgeführt.

Stellen wir im Rahmen der Therapie (UPT) fest, dass in Zahnfleischtaschen immer wieder Entzündungen auftreten (Blutung oder Eiter bei der Untersuchung), entscheiden wir gemeinsam ob punktuell ein kleiner chirurgischer  Eingriff oder andere lokale Maßnahmen weiterhelfen können.

Vielzahl von Behandlungsmöglichkeiten

Da es sich hierbei um eine Vielzahl von Befunden und entsprechend auch um eine Vielzahl von Behandlungsmöglichkeiten gibt, können wir nur im Einzelfall mit Ihnen die verschiedenen Möglichkeiten sondieren.

Lasertherapie oder Plasmatherapie

Sollten Sie die Verordnung von Antibiotika vermeiden wollen oder haben Sie nach der ersten Therapiephase noch Entzündungen, so kann der Einsatz einer Lasertherapie (pdT) oder der Plasmatherapie sinnvoll sein.

Laserbehandlung

Die von uns angewandte Laserbehandlung wird in der Fachsprache auch photodynamische Therapie (pdT) genannt. Bei diesem Verfahren arbeiten ein Laser mit einer Wellenlänge von 550 nm und ein blauer Farbstoff zusammen.

Der Farbstoff wird nach einer intensiven Reinigung von Wurzel- oder Implantatoberflächen in die Zahnfleischtasche eingebracht und bindet ausschließlich an negativ geladene Bakterienmembranzellen. Anschließend folgt die Beleuchtung mit dem Laserlicht und es bildet sich radikaler Sauerstoff O³. Dieser Sauerstoff ist so reaktiv, dass er Moleküle der Bakterienmembran angreift und somit zum Tod der Bakterienzelle führt.

Die photodynamische Therapie konnte sowohl am Patienten, wie auch unter Laborbedingungen eine Keimreduktion von > 99% nachweisen.

Eine Schädigung Ihres Zahnfleisches bleibt aufgrund der gleichpoligen Ladung des Farbstoffes komplett aus. Wir verwenden bereits seit 2006 das System der Fa. Helbo(R) (helbo.de), welches nicht zuletzt aufgrund einer Vielzahl weiterer hoch qualifizierter Anwender, die meisten Erfahrungen auf diesem Gebiet vorweisen kann. Das schwach energetische Laserlicht aktiviert auch die körpereigenen Zellen, so dass sich die Wundheilung ebenfalls verbessert.

Mundgesundheit und Ernährung

Die Hauptaufgabe Ihrer Zähne ist die Zerkleinerung der Nahrung. Viele der heutigen Krankheiten stehen direkt mit Ihrer Ernährung im Zusammenhang. Das beste Beispiel ist der Diabetes Typ II = Altersdiabetes. Die Ernährung hat aber auch einen Einfluss auf die Gesundheit Ihres Zahnfleisches.

Geben Sie Ihren Zähne auch mal etwas zum Kauen.

Aus Sicht der Zähne wurde unsere Nahrung seit vielen Jahrhunderten immer weicher.

Vor allem durch die Zubereitungsarten (Kochen, Braten, Frittieren, …) werden die Speisen schon sehr weit aufgeschlüsselt. Hierdurch klebt die Masse schonmal deutlich besser an den Zähnen.

Auch Bakterien haben sich auf das „neue“ Nahrungsangebot eingestellt.

„Böse“ Bakterien können sich deutlich besser vermehren und daher die Entzündung erstmal in Gang bringen.

Zahnärzte und Forscher der Uni Freiburg haben die verschiedensten weltweiten Forschungsergebnisse in Bezug auf Ernährung und Parodontitis zusammengefaßt.

Sie geben folgende Empfehlungen, die in vielen Punkten sicher nicht überraschen:

Weniger einfache Kohlenhydrate und gesättigte Fettsäuren essen

Bedeutet die Reduktion und Vermeidung von:

  • Zucker
  • Weißmehl wie in Weißbrot, Glukose-/Maissirup,
  • Fruchtsäfte in erhöhter Menge
  • Frittierfette, also alles fett gebackene, Butter, Margarine,
  • Fleisch besonders aus Massentierhaltung, Wurst
  • Sonnenblumenöl, Käse

Essen Sie statt dessen:

  • Fisch, Leinöl, Nüsse und Samen
  • Obst und Gemüse wie Paprika, Grapefruits, Orangen, Erdbeeren, Kiwis und Blaubeeren, Beeren Präparate
  • Kurkuma, Kleie, Hülsenfrüchte, Salat, Spinat, Rote Beete und Kohl.

Konkret bedeutet dies:

  • Einnahme von Omega-3-Fettsäuren, Magnesium, Vitamin C, D und B12 sowie nährstoffreiche Nahrung.

Geben Sie Ihren Zähne auch mal etwas zum Kauen

  • rohes Gemüse (Paprika, Äpfel, Möhren) und Nüsse.

Ihre Zähne (Kausystem) will auch gefordert werden.

Sofern bei Ihnen bereits eine Zahnfleischentzündung besteht, sollte diese entsprechend konsequent behandelt werden.

Eine verbesserte Ernährung wird bei Ihnen dann nicht nur zu einem verbesserten Behandlungsergebnis führen.

Sie verhelfen Ihren Zähnen, Ihrem Zahnfleisch und sicher Ihrem ganzen Körper, langfristig gesünder zu bleiben.

Weitere Leistungen

  • Zahnfleischrückgang / Rezessionen

    Wiederaufbau und Befestigung von Zahnfleisch

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  • Zahnreinigung / Prophylaxe

    Maßnahmen zur Vermeidung von Karies, Parodontitis, Mundschleimhaut- sowie Kiefergelenkserkrankungen

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  • Mundgeruch

    Diagnostik und Therapie von Mundgeruch

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  • Jobs & Karriere

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Haben Sie gelegentliches oder regelmäßiges Bluten beim Zähneputzen?